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Das Teilen von Fotos und Videos war in den ersten Jahren des sozialen Netzwerks Instagram das Hauptziel. Heute liegt der Fokus weiterhin auf bildstarken Postings, hat sich allerdings zunehmend kommerzialisiert. Aus der Plattform gingen in den vergangenen Jahren zahlreiche Influencer hervor, die mit Instagram Geld verdienen.
Menlo Park, Kalifornien, USA – Im Oktober 2010 ließ sich die Instagram-App erstmals im App Store von Apple herunterladen. Seitdem hat sie mehr als 1,2 Milliarden Nutzer gewonnen. Wie funktionieren App und Login und wie kann man mit dem sozialen Netzwerk Geld verdienen?
Instagram: Hintergründe der Plattform
Der Programmierer Kevin Systrom und der Softwareentwickler Mike Krieger riefen im Oktober 2010 Instagram als neue Plattform für das Teilen von Fotos und Videos ins Leben. Das Potenzial des Social Networks wurde schnell erkannt: So investierte etwa Twitter-Mitgründer Jack Dorsey bereits früh in die Plattform.
Bis 2012 war die Plattform ausschließlich für iOS-Smartphones verfügbar. Im April jenen Jahres erschien die App erstmals für Android-Endgeräte. Praktisch zur selben Zeit meldete Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Interesse an Instagram an. Sein Unternehmen erwarb die Foto- und Videoplattform für eine Milliarde Dollar (circa 760 Millionen Euro). Die Kaufsumme übertraf den damaligen Wert des sozialen Netzwerks deutlich. Instagram hatte im Frühjahr 2012 weder ein Ertragsmodell zum Geldverdienen noch nennenswerte Nutzerzahlen.
Instagram: Entwicklung nach der Übernahme durch Facebook
Der monetäre Hintergrund von Instagram änderte sich nach der Übernahme durch Facebook. Die Gründe dafür lagen unter anderem in der Freischaltung der Webprofile: Nutzer konnten ihre Fotos und Videos in der Folge auf einer eigenen, individuellen Website präsentieren – ähnlich den Profilseiten bei Facebook. Anders als im älteren Netzwerk ließen und lassen sich bis heute bei Instagram jedoch nur jene beiden Medientypen hochladen. Links sind in den Postings nicht zugelassen, können allerdings in der Nutzerbeschreibung ergänzt werden. Dennoch wuchsen die Nutzerzahlen rasant: Im September 2011 zählte das Social Network noch zehn Millionen User, im Juli 2012 waren es bereits 80 Millionen. Die weiteren Nutzerzahlen im Überblick (laut Unternehmensangaben):
- Februar 2013: 100 Millionen
- September 2013: 150 Millionen
- Dezember 2014: 300 Millionen
- September 2015: 400 Millionen
- Juni 2016: 500 Millionen
- September 2017: 800 Millionen
- Juni 2018: 1 Milliarde
- Oktober 2020: mehr als 1 Milliarde
Dem Facebook-Anzeigenmanager zufolge lassen sich via Instagram-Werbeanzeigen mehr als 21 Millionen Menschen erreichen. Die Zahlen sind für Influencer lukrativ: Das Social Network entwickelte sich im Laufe der Jahre zunehmend zum Medium, mit dem sich Geld verdienen lässt. Voraussetzung dafür waren und sind möglichst viele Follower: Nutzer, die andere Konten abonnieren, um über deren Fotos und Videos auf dem Laufenden zu bleiben.
Instagram: Konto erstellen, löschen und deaktivieren
Um ein Konto bei Instagram zu erstellen, benötigt man eine E-Mail-Adresse oder gibt die Handynummer an. Die Registrierung kann über den Browser oder über die App erfolgen. Diese Schritte sind notwendig:
- Über den Browser öffnet man die Seite www.instagram.com. Alternativ erfolgt ein Download der App auf das Smartphone.
- Ein Klick auf den Button „registrieren“ führt zur Anmeldung.
- Es erfolgt die Eingabe von E-Mail-Adresse oder Handynummer, des Vor- und Zunamens, eines frei wählbaren Nutzernamens und eines persönlichen Passworts.
- Nach der Bestätigung der Eingaben ist das Konto erstellt.
Nutzer, die ihr Instagram-Konto löschen möchten, loggen sich zunächst via App oder Browser in ihren Account ein. Mit einem Klick auf den Hilfe-Button gelangt man in den Bereich Kontoverwaltung. Dort befindet sich ein weiterer Button mit der Aufschrift „Konto löschen“. Das Konto zu deaktivieren, gelingt über die Profileinstellungen.
Instagram: Der Nutzen von Captions und Co.
Captions begleiten die geposteten Fotos und Videos bei Instagram. Sie sind allerdings mehr als reine Bildunterschriften, vielmehr ergänzen sie die Bilder mit sinnvollen Zeilen, etwa Bildbeschreibungen oder Angaben über das Entstehen des Motivs. Captions wecken Aufmerksamkeit und ziehen Follower an. Ergänzt werden sie im Idealfall durch Hashtags (#) und Mentions, anderen Instagram-Nutzern. Erfolgversprechende Captions erfüllen die folgenden Faktoren:
- Ausreichende Textlängen: Ein möglichst langer Fließtext mit wenigen Hashtags sorgt dafür, dass das soziale Netzwerk das Posting vermehrt anzeigt. Das zieht wiederum potenzielle neue Follower an.
- Fragen: Bildunterschriften mit Fragen sollen zum Kommentieren animieren.
- Sinnvoller Aufbau: Im Idealfall beginnt ein Caption mit den wichtigsten Informationen in den ersten drei Zeilen. Diese werden in der Übersicht im Browser oder in der App immer angezeigt. Weiteren Inhalt sehen die User mit einem Klick auf „mehr“.
- Emojis einsetzen: Die bildhaften Darstellungen von Emotionen lockern das gesamte Posting optisch auf und steigern somit seine Attraktivität.
- Hashtags einsetzen: Hashtags sollten zwar sparsam verwendet werden – auf sie zu verzichten, bedeutet jedoch, dass weniger Nutzer auf das Posting aufmerksam werden.
Instagram: Welche Nutzen haben Hashtags und Likes?
Mit einem Hashtag zeichnet man bestimmte Schlagworte aus. Sucht ein User nach diesem Schlagwort, werden ihm alle mit dem Hashtag gekennzeichneten Postings angezeigt. Soll Content auch von Usern aufgefunden werden, die nicht zu den eigenen Followern gehören, sind Hashtags unverzichtbar: Sie führen bestimmte Zielgruppen zu den eigenen Fotos und Videos.
Hashtags können Ereignisse, Themenbereiche oder Gesprächsthemen beschreiben. Um ein Hashtag zu setzen, stellt man dem Schlagwort das #-Zeichen voran.
Neben Hashtags sind auch „Likes“, vergleichbar mit dem Klick auf „Gefällt mir“ bei Facebook. Ein Like vergibt man durch Drücken des Herz-Symbols unter einem Beitrag. Jedes Like maximiert die Nutzeranzahl, denen neue Postings angezeigt werden.
Instagram: Emojis und Filter
In Postings und Storys – temporäre Postings, die aus Bildern, Videos und Gifs (animierten Grafiken) bestehen können – spielen Emojis wichtige Rollen. Sie drücken Gefühle aus, symbolisieren bestimmte Handlungen und lockern lange Captions optisch auf.
Ebenfalls für die optische Auflockerung sorgen Filter. Sie lassen sich direkt über die Kamera aufrufen oder nachträglich zu bereits erstellten Fotos und Videos hinzufügen.
Instagram: Berühmte Influencer mit den meisten Followern
Aus den mehr als einer Milliarde Nutzern des Social Networks gingen zahlreiche Influencer hervor, die sich rühmen können, die meisten Follower zu haben. Die folgenden Accounts gehören zu den beliebtesten Influencern (Stand September 2021):
- @cristiano
- @therock
- @arianagrande
- @kyliejenner
- @selenagomez
- @kimkardashian
- @beyonce
- @justinbieber
- @kendalljenner
- @natgeo
- @khloekardashian
- @taylorswift
- @jlo
Das Social Network selbst zählt rund 420 Millionen Follower, gefolgt von Cristiano (Ronaldo) mit 338 Millionen.
Instagram: Geld verdienen mit dem sozialen Netzwerk
Die Bedeutung von Instagram für das E-Commerce-Business ist groß. Zahlreiche Influencer sowie Unternehmen verdienen mit der Plattform Geld. Dafür gibt es die folgenden Optionen:
- Posting gesponserter Marken-Posts
- Provisionen für den Verkauf von Produkten bestimmter Marken
- Verkauf eigener Produkte
- Verkauf der eigenen Fotos
Influencer mit den meisten Followern verdienen allein durch ihre Postings Geld: Pro Beitrag können bis zu einer Million Dollar erreicht werden. Grundsätzlich lässt sich umso mehr Geld verdienen, je mehr Follower ein Account hat. Im Durchschnitt erhalten Profile mit 2.000 bis 5.000 Followern knapp unter 140 Dollar pro Posting. Neben monetärer Vergütung erhalten Influencer zum Teil auch kostenlose Produkte, die sie in ihren Beiträgen bewerben.
Instagram: Skandale
Im Laufe seiner mehr als zehnjährigen Geschichte sorgte Instagram für manche Skandale. So gelangten im Sommer 2019 mehrere Millionen Nutzerdaten an die Öffentlichkeit. Im Dezember 2020 verlor Sängerin Billie Eilish rund 100.000 Follower nach dem Posting einer Frau mit nacktem Oberkörper. Für Furore sorgte auch die Löschung des Accounts von Schlagersänger Michael Wendler durch das Social Network, nachdem dieser Deutschland als „KZ“ bezeichnet hatte.
Author: Sally Morales
Last Updated: 1703782922
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